Ob Wandertouren, Skitouren, Klettertouren oder Pilgerreisen: Der praktischste Begleiter für euren Wanderungen und alle erdenklichen Touren ist der Tourenrucksack.
Der Tourenrucksack ist ein etwas größrerer Wanderrucksack und bietet genug Stauraum um etwa eine Woche unterwegs zu sein und ist somit der perfekte Begleiter für längere Wanderungen, bei denen ihr euch nicht mit allzu viel Gewicht belasten wollt.
Durch seine Form und Aufteilung ist er meistens stabiler am Rücken als beispielweise der Trekkingrucksack und ermöglicht euch so einen sicheren Halt auch auf anspruchsvollen Klettersteigen. Je nach Tour verfügt der Tourenrucksack über spezielle Eigenschaften, denn zum Klettern benötigt ihr natürlich andere Funktionen als für Skitouren.
Auf dieser Seite wollen wir euch alle nötigen Infos zum Tourenrucksack geben.
Tourenrucksack Test und Reviews
Hier findet ihr eine Übersicht über die Tourerucksäcke, die wir getestet oder ausführlich vorgestellt haben.
Der Einsatzzweck des Tourenrucksacks
Der normale Tourenrucksack bietet sich für alle mehrtägigen Wanderungen an. Aber nicht nur beim Wandern ist er der wichtigste Begleiter: Auch für die Skitour, Snowboardtour, Klettertour und Hochalpintour ist er euer bester Freund.
Tourenrucksäcke sind oft speziell auf bestimmte Einsatzgebiete zugeschnitten und haben ensprechende Zusatzfunktionen, die euch auf eurer Tour unterstützen sollen. Wer also eine Klettertour plant, sollte einen Rucksack wählen, der schmal geschnitten ist und am Rücken das Gewicht besonders gut verteilt. So ist eine maximale Bewegungsfreiheit gewährleistet.
Auch solltet ihr auf jeden Fall auf ein die Vorbereitung für ein Trinksystem Wert legen und bei Bedarf auf Gerätehalterungen für z.B. Eispickel.
Hier eine Übersicht über mögliche Einsatzzwecke des Tourenrucksacks:
- Klettertouren
- Alpine Touren
- Ski- / Langlautouren
- Snowboardtouren
- Gletscheroturen
Das nötige Volumen…
Der Tourenrucksack geht beim Volumen ab etwa 30 Liter los und geht bis rund 60 Liter. Natürlich hängt das benötigte Volumen vom Einsatzzweck ab: Auf Pilgerpfaden oder vielen Wanderungen übernachtet man nur in Pensionen oder auf Hütten, benötigt also keinen zusätzlichen Stauraum für Zelte und muss auch kein Kochgeschirr transportieren.
Wer mit mehreren Leuten wandert, kann Dinge die pro Gruppe nur einmal benötigt werden (z.B. Erste-Hilfe-Set) gut auf mehrere Personen und Rucksäcke aufteilen.
…für anspruchsvolle Touren:
Bei anspruchsvollen Touren, wie z.B. Bergwanderungen mit Klettersteigen sollte man unbedingt darauf achten, dass der Rucksack nicht zu groß ist.
Ein großes Modell bedeutet nämlich meistens auch ein hohes Eigengewicht und verleitet dazu, den Rucksack auch entsprechend zu füllen, was auf eurer Tour zu einer zusätzlichen Belastung führt. Außerdem steigt mit dem Volumen oft auch die Verlagerung des Schwerpunkts des Tourenrucksack von eurer Körpermitte weg, was euren Körper zusätzlich bealsten kann.
Grundsätzlich gilt die Faustformel: So groß wie nötig, so klein wie möglich!
…für einfache, mehrtägige Wanderungen:
Wer einfache Wanderungen über lange Strecken macht, ist beim Volumen nicht so eingeschränkt: Hier gilt es als Anfänger zunächst abzuschätzen, wie viel Volumen man tatsächlich für den vorgesehenen Zeitraum benötigt. Also immer die Frage stellen: „Was MUSS ich unbedingt mitnehmen?“ Eine gute Hilfe bei der Abschätzung des benötigten Volumens können z.B. Milchkartons sein, die ja genau 1 Liter enthalten.
Bedenkt aber auch als Anfänger, gerade bei kleineren Wandertouren: Wenn ihr mal auf den Geschmack von Wanderungen gekommen seid, macht ihr vielleicht ja nächstes Jahr eine längere Tour, die entsprechend mehr Material vorraussetzt. Wenn dann als zusätzliches Gepäck noch z.B. ein Zelt und ein Schlafsack getragen werden muss, bietet es sich an den Tourenucksack entsprechend eine Nummer größer zu kaufen. Wichtig ist dann allerdings auf euren Touren auch wirklich nur das mitzunehmen, was ihr auch benötigt – sonst wird es unnötig schwer.
Das richtige Tragesystem am Tourerucksack
Das richtige Tragesystem eines Tourenrucksacks besteht in der Regel aus Aluminiumprofilen, die den Rucksack stabilisieren. Diese Streben helfen dabei, das Gewicht zu verteilen und die Last auch in die Hüfte einzuleiten, um nicht das gesamte Gewicht auf den Schultern tragen zu müssen.
Die Rückenpartie sollte mit Ventilationsschäumen gut gepolstert sein und einen Belüftungskanal im Mittenbereich haben, um Feuchtigkeit gut abtronsportieren zu können. Je stärker man zum schwitzen am Rücken neigt, desto eher sollte man auf ausreichende Belüftung in dieser Partie achten. Wichtig ist dennoch, den Rucksack nah am Körper zu tragen, um eine gute Kontrolle über das Gewicht zu behalten.
Der Tourenrucksack sollte über einen relativ breiten, festen und auf der Innenseite gepolsterten Hüftgurt verfügen. Das stellt eine bequeme Lasteinleitung in eure Hüfte sicher, damit ihr auch lange Touren ohne Schulterschmerzen meistern könnt.
Auch ein Brustgurt zur zusätzlichen stabilisierung des oberen Rucksackbereiches kann hilfreich sein.
Ein Tourenrucksack: Nur so gut wie seine Features
Ein guter Tourenrucksack ist nur so gut, wie die Ausstattungmerkmale, die er bietet.
Besonderes Augenmerk sollte man hier ein ein großzügiges Deckelfach mit einem extra Innenfach für wichtige Dokumente legen. Im Deckelfach könnt ihr öfters benötigte, kleine Gegenstände wie Sonnencreme, Taschentücher, Digicam oder ein Reisefernglas unterbringen. Das zusätzlich verschließbare Dokumentenfach ist für wichtige Dokumente oder auch Handy und Portmonee vorgesehen, damit diese nicht beim öffnen des Deckelfaches unbemerkt herausfallen können.
Ein höhenverstellbarer Deckel ist praktisch, wenn ihr in euren Rucksack noch etwas unterbringen müsst, wenn er eigentlich schon voll ist. Dort könnt ihr z.B. noch eine Jacke einklemmen.Ganz besonders auf anspruchsvollen Touren sind Kompressionsriemen essentiell, die euch helfen, das Gewicht eures gepackten Tourenrucksack zu verlagern und näher an den Körper zu holen. Je näher der Schwerpunkt des Rucksacks an eurer Körpermitte liegt, desto eher behaltet ihr auch auf anspruchsvollen Klettersteigen eure Trittsicherheit.
Weitere Komfortfeatures sind Netzseitentaschen für Flaschen oder Zeltgestänge. Diese sollten erreichbar sein, ohne das ihr den Tourenrucksack absetzen müsst. Toll ist auch eine Hüftgurttasche für Tempos, Handy, oder sontiges Kleinigkeiten, die immer griffbereit sein müssen.
Wichtig ist wie oben erwähnt zudem die Vorbereitung für ein Trinksystem: So müsst ihr nicht immer nach hinten greifen um eine Flasche aus dem Seitennetz zu holen, oder gar den Rucksack absetzen, wenn ihr etwas trinken möchtet.
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